FIS-COC Goms

08.12.2023 – Sprint klassisch

24. Rang U20

Prolog: Mein Ski hat bergauf gut funktioniert. Ich konnte gut über die Anstiegen ziehen und habe somit keine Zeit verloren. Im Ziel hat es geheissen, dass es für mich leider nicht in den Viertelfinal reichten würde. Also ging ich in die Kabine: umziehen, Regi-Shake trinken und bereit machen für das Rennen am Samstag.

Plötzlich kam dann aber die Meldung, dass ich den Prolog doch gut überstanden hätte und als 24igste im 3. Viertelfinal starten werde. Im Heat erwischte ich in der Fläche einen guten «Rücken». Im Aufstieg musste ich sie dann etwas ziehen lassen, konnte in der Abfahrt wieder heran gleiten und im letzten Aufstieg die Zweitletzte überholen. Damit schied ich aus, aber habe nicht aufgegeben und wurde nicht Letzte in meinem Heat. Damit bin ich zufrieden.

09.12.2023 – 5 km Einzellauf klassisch

14. Rang U20

Das Rennen ging über 1 Runde. Es war ein Einzelstartrennen mit nur 20sek Abstand zwischen den Läuferinnen. Somit habe ich die vor mir gestarteten Athleten gut gesehen, was das Ganze einfacher machte. Im ersten Teil blieben die Abstände ziemlich gleich. Ich hatte ein gutes Pacing und gute Beine. Mein Ski hat super gehalten und ich konnte super in der Spur hoch ziehen. Die Abfahrten waren alle auch kein Problem. Im hinterem Teil der Strecke konnte ich zwei Athletinnen aufholen und wusste, dass das Rennen nicht so schlecht war 😉. Im Ziel reichte es für Platz 14 (in einem Continentalcup-Rennen) und für Platz 3 im Swiss-Cup. Somit erreichte ich das erstes Mal eine Top 15 – Klassierung in einem COC.

Ich habe mich gut gefühlt im Rennen und auch technisch geht es immer besser.

10.12.2023 – 10 km Massenstart skating

49. Rang U20

Ich hatte einen sehr guten Start, lief am Streckenrand und konnte so dem Getümmel etwas ausweichen. Im ersten Aufstieg konnte ich von Startposition 24 auf 3 vorlaufen. Anschliessend konnte ich immer vorne bleiben und meine Position halten. Es war sehr hektisch und mir wurde immer wieder auf Stöcke gestanden, einmal auch den Ski… ein Wunder, dass das Material ganz geblieben ist. Das Tempo fühlte sich nicht mega schnell an und ich konnte gut mitlaufen. Umso grösser war die Enttäuschung, als plötzlich mein Schienbein zu schmerzen begann. Es war so schlimm, dass ich in den Anfahrten keine Kurve mehr treten konnte und ich in den Tiefschnee gefahren bin. «Asymmetrisch» ging nichts mehr. Ich versuchte in der Fläche mit Doppelstocktechnik zu entlasten. In der letzten Runde musste ich Tempo raus nehmen und hatte keine Chance, irgendetwas zu machen. Ich bin enttäuscht über das Rennen, denn eigentlich habe ich mich gut gefühlt, die Strecke lag mir und ich konnte mich im Rennen gut positioniert… und dann dies!

Anina Hutter, 10.12.2023