Es hatte die ganze Nacht geregnet und die Strecke war perfekt (die Strecke wurde durch den Regen eher griffiger). Es war schon ein wenig rutschig, aber es ging mega gut zum Fahren. Zudem startete ich mit der Nationalmannschaft und wir haben wieder das «wow» vor dem Start gebracht. Mein Start war sehr gut und ich konnte als erste in den Trail hinein. Tatiana Tournut (FRA) überholte mich vor der Techzone. Ich wollte vor dem Aufstieg wieder nach vorne, aber sie hat mich abgedrängt, sodass ich absteigen musste und fast einen Sturz hatte. Die anderen konnten mit Schwung in den Aufstieg und hatten ein wenig Vorsprung gegenüber mir. Ich konnte in der Abfahrt wieder aufschliessen, eine Konkurrentin überholen, direkt hinter Monique Halter fahren und mich von ihr nach vorne ziehen lassen. Als wir fast zuvorderst waren, hatte ich einen Platten am Vorderrad und ich musste bei der Techzone anhalten. Danach waren mir in der Abfahrt U23 Fahrerinnen im Weg, was nicht sehr optimal war. Ich konnte im Aufstieg immer gut meinen Rhythmus fahren und langsam wieder U19 Athleten überholen. Ich versuchte immer locker zu bleiben und den aktuellen Rang auszublenden und das Beste aus der Situation herauszuholen. Ich konnte in der letzten Runde fast noch Katrin Embacher (AUT) auf Rang 4 einholen, aber dafür war das Rennen eine Runde zu wenig lang.
Schlussendlich wurde ich 5 – Ich bin zufrieden, dass ich das Beste aus der Situation gemacht habe und trotzdem ärgert mich der Defekt sehr!
Anina Hutter, 01.05.22