Mein Start war sehr schlecht, denn ich habe es nicht geschafft, die Fahrerin vor mir zu überholen. Dadurch bin weit zurückgefallen (etwa auf Platz 33) und habe die Spitze des Renens nie gesehen. Das war definitiv anders geplant. Dafür habe ich ein weiteres Mal gelernt, wie man aufholt während des ganzen Rennens. Die Strecke war leider nicht punchy und ich hatte im langen Aufstieg immer etwas Mühe. Trotzdem konnte ich es schlussendlich in die Top 10 schaffen. Platz 9 bedeutete Reihe 2 für die Startaufstellung am Sonntag.
Es war cool, konnte ich in der zweiten Reihe meinen Startplatz frei wählen und mich so hinter einer Kollegin einreihen, bei der ich sicher war, dass sie gut starten würde. Und ja das hat sie auch. Ich kam sehr gut weg und ich konnte mich gut platzieren. Es gab keine Startrunde, weil es gleich zu Beginn einen mega langen Aufstieg gab. Die Strecke war vom Regen in der Nacht noch etwas nass. Im Aufstieg hatte ich Probleme: ich konnte nicht mit den Schnellsten mitfahren und ich hatte nachher viel Stau in der Abfahrt, weil die anderen technisch katastrophal gefahren sind. Ich habe das Rennen aber richtig gut eingeteilt, denn ich konnte in den Aufstiegen mein Tempo fahren und auch immer mehr Athletinnen überholen. Zudem waren die Abfahrten richtig cool und dort ich konnte immer viel Zeit gut machen zu meiner Konkurrenz. In der letzten Abfahrt konnte ich sogar nochmals einen Platz gewinnen und das Rennen auf dem 11 Platz beenden. Es war ein sehr hartes Rennen mit vielen langen Aufstiegen und trotzdem habe ich es geschafft auf Platz 11 zu fahren.
Anina Hutter, 06.09.2025