Ich war die ganze Woche mit Swiss-Cycling im Trainingslager (Langlauf). Deshalb fühlte ich mich nicht sehr frisch am Start. Die Runde war kurz und das Startintervall betrug nur 15sek. Das kam mir entgegen, weil mehr Betrieb auf der Strecke war und ich mich somit besser nach vorne orientieren konnte. Der Start war gut und ich konnte etwas Zeit gut machen. in der zweiten Runde hat mich die hinter mir gestartete eingeholt. Ich konnte eine Runde dranbleiben. In der Fläche ist es mir einfacher gefallen als im Aufstieg. Ich musste sie dann auch im Aufstieg etwas ziehen lassen... leider konnte ich nicht mehr heran gleiten und der Abstand blieb immer etwa gleich gross. In der Runde 4 (von 4) holte mich auch noch die als letzte gestartete ein. Es war gut, weil ich sehr blau war, aber ich versuchte trotzdem noch etwas dran zu bleiben. Ich wusste bereits dort, dass es ein gutes Rennen war, denn wir haben viele eingeholt. Ich bin zufrieden mit dem dritten Platz U20. Ich konnte technisch schöner laufen und habe mein Bestes gegeben.
Ich war sehr motiviert und habe mich auf mein Heimrennen sehr gefreut. Es war cool, dass meine Kolleginnen von Swiss-Cycling ebenfalls am Start standen 😉. Die Runde in der Biathlon Arena lief gut und ich konnte gut positioniert aus dem Stadion raus laufen. Ich habe beim Ski testen auf den falschen Ski gesetzt, was mir das Ganze auch nicht einfacher gemacht hat. Das Feld ha es schön früh auseinandergezogen. Es waren vor allem die Frauen, die das Tempo von Beginn an hochhielten. Ich musste mich etwas zurückfallen lassen. Ich konnte in der Verfolgergruppe um den See laufen. Ich hoffte, dass wir in der Fläche nochmals etwas näherkommen würden, denn das Tempo war ziemlich schnell. Leider hat es mich auf dem Rückweg komplett genommen und ich musste auch diese gruppe ziehen lassen. Ich bin etwas enttäuscht mit dem Resultat an meinem Heimrennen. Trotzdem habe ich das Beste aus der Situation gemacht und nie aufgegeben, obwohl es sehr hart war blieb ich mental stabil.
Anina Hutter, 15.01.2024