Der Start war sehr früh am Morgen. Ich fühlte mich fit und bereit. Die Strecke ist mega technisch und man kann sich nirgends erholen.
Am Start kam ich gut nach vorne und konnte unter den ersten 5 in den Trail. Ich versuchte in der Abfahrt Plätze gut zu machen, doch das war zu schwierig und riskant auf diesem Trail. Also behielt ich meine Position. Nach dem grossen Stein konnte ich mich direkt hinter Lea Huber einreihen. Monique Halter hatte auf der ersten Runde einen Platten und ich war alleine auf der dritten Position, konnte meinen Rhythmus finden und zu Tatiana Tournut (F) aufschliessen. Wir sind die 2te Runde miteinander gefahren. In der Techzone habe ich gesehen, dass Monique wie ein Pfeil von hinten kam. Ich versuchte das Tempo hochzuhalten und konnte Tatiana loswerden. Im langen Aufstieg überholte mich Monique und ich versuchte ihr zu folgen. In den Aufstiegen hatte ich keine Chance, aber in den Abfahrten konnte ich immer wieder Zeit gutmachen. Im hinteren Aufstieg konnte ich ihr nicht mehr folgen und musste sie ziehen lassen. In der letzten Runde war es für mich schwieriger einen guten Rhythmus zu finden. Vorne schloss Monique zu Valentina Corvi (IT) auf und gewann das Rennen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Hardtail und es machte Spass, auf dieser mega coolen Strecke.
Die Tamaro Trophy war in den U19-Kategorien top besetzt und alles was in Europa «Rang und Namen» hat, war am Start.
Anina Hutter, 27.03.22