Ich habe versucht zu investieren, wo es sich gelohnt hat und sonst gut im Windschatten zu bleiben. Die Erfahrungen von Nove Meste haben mir schon viel geholfen und ich war etwas geduldiger. Das Rennen war schnell und immer Vollgas. Es war sehr streng und ich konnte mit der Gruppe mitfahren. Mit der Zeit zog es das Feld auseinander und ich belegt Platz 28. Mein Gefühl war deutlich besser als in Nove Mesto.
Der Start war sehr früh am Morgen (09:00). Weil es die ganze Nacht geregnet hatte, war die Strecke auf den ersten 4 Runden noch sehr nass und rutschig. Das war zu meinem Vorteil, denn die schwierigen Abfahrten wurden so noch technischer. Ich hatte einen schlechten Start, weil ich an einem Massensturz in der ersten Kurve nicht vorbeikam. Überhaupt gab es auf der ersten Runde viele Stürze vor mir und immer wieder Fahrerinnen mit technischen Fehlern, sodass man vieles laufen musste. Ich habe versucht von Beginn weg meinen Rhythmus zu fahren und nichts zu verschwenden. Auf den Downhillpassagen konnte ich jeweils viel Zeit gut machen. Die letzten Runden, konnte ich noch zusetzten und schneller fahren, denn ich hatte noch einige Körner übrig. Am Schluss reichte es für Platz 21 womit ich sehr zufrieden bin.
Anina Hutter, 16.06.24